Weißkirchen/Ts e.V.
Ingrid Leppermann | Am Sonntag, den 28. 12. um 9:30 Uhr trafen sich acht gutgelaunte Wanderer unter der Obhut von Dana, dem Schäferhund der Familie Wunderlich, voller Tatendrang an der U-Bahnhaltestelle von Weißkirchen, um unter der sachkundigen Führung von Berthold W. zur traditionellen Wanderung Richtung Taunus aufzubrechen. Petrus hatte es gut mit uns gemeint und tags zuvor Schnee satt vom Himmel fallen lassen. Heute nun sollte den ganzen Tag die Sonne vom Himmel scheinen, was sie dann auch tat.
Von der Hohemark ging es zu Fuß weiter Richtung Altkönig und Fuchstanz, was bei den enormen Mengen an Neuschnee nicht immer so einfach war. So teilte sich die Gruppe dann auch nach einer geraumen Zeit in zwei auf. Die einen entschieden sich für den längeren, aber leichteren Weg Richtung Fuchstanz, die anderen für den kürzeren, aber beschwerlicheren über den Altkönig.
Um zum Altkönig zu gelangen hieß es erst mal im Tiefschnee steil bergauf die Wege neu zu erkunden, die teilweise total zugeschneit waren. Am Altkönig pfiff einem dann der Wind so richtig um die Ohren. Außer uns hatte sich heute nur eine sehr überschaubare Menge an Menschen hier herauf gekämpft. Der Blick und die Stimmung hier oben entschädigte uns für die zurückliegende Anstrengung.
Nun ging es abwärts auf dem kürzesten Weg direkt zum Fuchstanz, jedoch waren auch hier alle Wege zugeschneit. So sanken wir teilweise bis über die Knie in den Schnee ein, kamen aber dank Bertholds guter Führung gut am Fuchstanz an, wo die reinste Almhüttenstimmung herrschte. Nicht nur die beiden Gaststätten waren brechend voll, auch zusätzliche Verkaufsstände hatten ordentlich zu tun. Mit ein wenig Geduld konnten wir in einem der Häuser einen großen Tisch ergattern und uns aufwärmen und stärken.
Der Rückweg zur Hohemark war dann nur noch ein gemütlicher Spaziergang auf gut ausgetretenen Wegen, der uns allen gut tat. Wir hatten inzwischen ca. 12 km zu Fuß zurückgelegt. Gegen 16:00 Uhr trafen wir dann wieder in Weißkirchen ein.
Es wäre schön, wenn sich auch im nächsten Jahr wieder eine Schar Wanderfreudige finden würde, damit diese herrliche Tradition erhalten bleibt.