Im Jahr 2014 entschloss sich der TV Weißkirchen, seine Aktivitäten auszubauen, und erstmals auch eine japanische Kampfkunst in das Angebot aufzunehmen: Aikido. Dabei handelt es sich um eine rein verteidigungsorientierte Disziplin, die mit der Energie eines Angriffs arbeitet, ohne dabei den Angreifer verletzen zu wollen. In Deutschland wurde diese "friedliche Kampfkunst" im letzten Drittel des vergangenen Jahrhunderts populär. Sie entspricht besonders gut dem breitensportlichen Ansatz, da sie Frauen und Männern jeden Alters offensteht und jeder auf seinem Fitnessniveau üben kann.

 

Dem TV Weisskirchen gelang es, einen Lehrer mit internationaler Erfahrung für die neue Abteilung zu gewinnen, der ihr in der kurzen Zeit ein beachtliches Wachstum bescherte. Ende 2016 hatte sie bereits über 40 Mitglieder aus der ganzen Region, aus Oberursel, Frankfurt, Bad Homburg und verschiedenen Orten im Taunus. Die Abteilung zeichnet sich besonders dadurch aus, dass sie zahlreiche Seminare mit Lehrern aus dem In- und Ausland organisiert (fast 40 Veranstaltungen in etwas über drei Jahren), und dass sie großen Wert auf Vielfalt legt: etwa ein Drittel sind Frauen, die Altersspanne liegt zwischen 14 und 59 Jahren, und ein Teil der Mitglieder hat internationale Wurzeln, von USA bis Japan.

 

Da die gute Entwicklung bei der Gründung der Abteilung nicht abzusehen war, hat der Verein die für das Training notwendigen Judomatten zunächst gebraucht erstanden, zum Teil mit erheblichen Gebrauchsspuren. Im Lauf der Zeit und durch die intensive Nutzung hat sich der Zustand verschlechtert, so dass die Mattenfläche sehr bald erneuert werden muss. So werden die Trainingsmöglichkeiten verbessert und das Verletzungsrisiko minimiert. Sollte das Projekt erfolgreich sein und die Förderung erhalten, fließen die Mittel zu 100% in die Neuanschaffung der Mattenfläche, die ca. 5.000 EUR kosten wird. Weitere Mittel werden aus privaten Spenden und öffentlichen Fördermitteln bereitgestellt, so dass die Vereinskasse möglichst wenig belastet wird.

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