Das war nicht Weißkirchen

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Bestmöglichste gegeben!

Dass sich das Aufeinandertreffen gegen den Aufstiegskandidaten aus Vinnhorst schwierig gestalten könnte, war schon lange vorher abzusehen, doch die ursprüngliche Planung lies ein attraktives und spannendes Duell erhoffen.

Diese Pläne wurden jedoch innerhalb der letzten 5 Tage einmal komplett umgekrempelt, sodass sich bereits eine volle Aufstellung von vier Turnern an jedem Gerät als große Hürde darstellte.

"Woran hat's gelegen?", fragen Journalisten sich meist nach einer Niederlage. Oftmals ist die Antwort darauf nicht ganz einfach zu erläutern und es benötigt eine tiefere Analyse des sportlichen Geschehens. Im Falle des TVW zu Gast beim TuS Vinnhorst II, liegt eine vermeintliche Erklärung jedoch auf der Hand:

Aufgrund der kurzfristigen Absage des belgischen Nationalturners Takumi Onoshima konnte kein Ersatz gefunden werden, was an sich normalerweise noch gut aus den eigenen Reihen kompensiert werden kann. Leider kam jedoch auch hier das Verletzungs- und Erkältungspech hinzu und die Gäste aus dem Taunus mussten auf Fabian Urban, Dmitrii Lavrinenco und Miguel Steinig verzichten. Die Problematik gipfelte schließlich in der kurzfristigen Absage am Freitag Abend vom eingeplanten Fünfkämpfer Björn März, vor dem die Erkältungswelle ebenfalls nicht Halt gemacht hatte. In Summe also zwölf Stammübungen, die zu ersetzen waren, wobei bei Maik Löwen zusätzlich auf die Anzahl an Einsätzen zu achten war, um eine Sperre in der NRW-Liga 2024 zu vermeiden.

Naja, letztlich gelang es dem TVW bis auf zwei Duelle am Reck alles zu besetzen und man kämpfe sich erhobenen Hauptes durch den fünften Wettkampftag. In der tollen Sportstätte der Heimmannschaft konnten am Ende lediglich Felix Georg (2) und Marlon Urban (1) punkten, was zu einem Endstand von 101:3 führte. Daneben zeigte vor allem Niklas Roth einen gelungenen Einstand und feierte sein Comeback an gleich vier Geräten

"Der personelle Druck war einfach zu hoch. Viele wurden plötzlich in's kalte Wasser geschmissen. Auf der anderen Seite ziehe ich meine Hut davor, dass die Jungs das so durchgezogen haben - das verdient meine größte Anerkennung", so Trainer Erich Kalhöfer im Anschluss an den Wettkampf.

Der Mannschaft aus Vinnhorst wünscht man weiterhin viel Erfolg.

 

Bild @sportfotos24